Programm:
09:00 Uhr Brezelfrühstück und Ankommen – Besuch der Ausstellung der Selbsthilfegruppen
09:30 Uhr Begrüßung durch den Verwaltungsleiter Ingmar Schiedel
09:45 Uhr KI, Selbsthilfegruppen und Datenschutz: Chancen, Risiken und rechtliche Verantwortung - Referent: Eberhard Häcker
10:30 Uhr Pause
10:45 Uhr Teufelswerk mit Empowermentpotential: Ein Blick auf „KI“ aus der HIV-Selbsthilfe - Referent: Simon Herchenbach
Ende gegen 11.45 Uhr
Anmeldung: info-events@kur-br.de
Die Vorträge:
KI, Selbsthilfe und Datenschutz: Chancen mutig nutzen, Vertrauen sichern
Künstliche Intelligenz kann Selbsthilfegruppen bereichern. Sie unterstützt beim Austausch, hilft Barrieren abzubauen, macht Wissen leichter zugänglich und entlastet bei der Organisation. Gleichzeitig stellt sie uns vor neue Fragen zu Datenschutz, Verantwortung und Vertrauen. In diesem Vortrag zeigen wir, wie sich KI sicher und bewusst einsetzen lässt – ohne die sensiblen Grundlagen von Selbsthilfe zu gefährden. Entdecken Sie mit uns, wie Menschlichkeit und Technologie zusammenfinden können, um neue Möglichkeiten für Begegnung, Unterstützung und gemeinsames Wachstum zu schaffen. Und das ohne die Werte aus den Augen zu verlieren, die Selbsthilfe so wertvoll macht!
Teufelswerk mit Empowermentpotential: - Ein Blick auf „KI“ aus der HIV-Selbsthilfe
Die Deutschen Aidshilfe gibt erstmals Einblick in die Haltungen von HIV-Selbsthilfe-Aktivist*innen zum KI-Einsatz. Der Vortrag präsentiert die Ergebnisse einer explorativen und partizipativen Studie, die ein ambivalentes aber mehrheitlich aufgeschlossenes Verhältnis zu KI-Technologien offenbaren. Dabei zeigt sich: Während KI als wertvolle Ergänzung für administrative Entlastung und Barrierenreduzierung gesehen wird, bleiben Datenschutz und der Erhalt menschlicher Begegnungen zentrale Anliegen in der HIV-Selbsthilfe. Ein partizipativer Ansatz, der die Stimmen der Betroffenen in den Mittelpunkt stellt, erweist sich als Schlüssel für eine menschenrechtsbasierte und diskriminierungssensible KI-Entwicklung im Gesundheitswesen.